Arbeiten Sie an Ihrer Sichtbarkeit
Als Kommunikationsdesigner kennen wir das Potenzial von Social Marketing, vor allem im Bereich B2B. Viele Kunden nutzen privat Social Media, beruflich Businessnetzwerke. Ist das wirklich von einander zu trennen? Es stellt sich die Frage, wo kann ich meine Präsenz im Netz platzieren, damit ich mit meinen beruflichen Themen sichtbar bleibe und einen gelungenen Online-Marketing-Mix nutze?
Disruptive Zeiten brauchen strategische Allianzen
Einschränkungen und Abstandsregeln haben uns in den letzten Monaten gezwungen, anders Kontakt zu suchen und sich zu informieren. Dabei spielen digitale Netzwerke eine wichtige Rolle. Sie sind ein solides Tool in der Arbeitswelt geworden. Für Unternehmen haben sich diese insbesondere für die Kundenbindung bewiesen.
Unser Grundgedanke: Für die professionelle Arbeit in Business-Netzwerken eignet sich als Voraussetzung idealer Weise ein eigener Blog, meist als Teil der Website. Die aktuellen Themen können wunderbar in den sozialen Netzwerken ausgespielt werden und ermöglichen eigene Markenpräsenz und Neukundenkontakte.
Social Media Netzwerke – Aspekt B2B
Auch Ihre Kunden verbringen einen großen Teil Ihrer Freizeit damit, in den sozialen Netzen Anregungen zu sammeln. Es gibt bildgewaltige Branchen, die sich ideal für Facebook, Instagram und Pinterest eignen. Damit sind sie stets sichtbar, wecken Begehrlichkeiten über Beiträge und Bildinformationen. Und bringen ihre Informationen unter die interessierten Follower.
1.) Facebook
ist inzwischen die älteste Social Media Plattform. Zunehmend hat sich diese Plattform für Kampagnen und informative Links etabliert, sodass man hier ganz eng mit seinen Kunden kommunizieren kann. Die Zielgruppe sind die Generation „X” und älter. Jüngere User sind stark unterpräsentiert.
Alter der Nutzer: 28-68 Jahre
Bevorzugte Themen: Familie, Hobby, Reisen, Veranstaltung, Wirtschaft & Politik, Soziales
2.) Instagram
hat sich in den letzten Jahren als wichtige Plattform für Unternehmen entwickelt. Sie ist vor allem eine visuelle Plattform und eignet sich für Marken und Produkte. Bilder und Videos sollten hier kompakt und kontinuierlich kommuniziert werden. Auch Influencer – also bekannte Persönlichkeiten als „Empfehler” – bringen so einen Kanal in die Spur.
Alter der Nutzer: 18-38 Jahre
Bevorzugte Themen: Events, Urlaub, Livestyle, Wirtschaft & Politik
3.) Pinterest
ist konsequent mit Bildern dabei. Hier kann man Kaufimpulse setzen. Bekanntheit und Sichtbarkeit werden ganz exemplarisch praktiziert. Neue Zielgruppen können mit Push-Kampagnen erreicht werden. Die Zielgruppen sind Millennials (Generation „W”) und Generation „Z”.
Alter der Nutzer: 18-28 Jahre
Bevorzugte Themen: Livestyle, Events, Hobbys
TikTok / kein B2B, sondern für Nachwuchsgewinnung
das Netzwerk für die junge Zielgruppe „Alpha” und die dabei sein möchten. Nutzer stellen kurze selbst erstellte Videos ein, oft zu Musik. Die Plattform möchte DIE soziale Videoplattform werden.
Alter der Nutzer: 10-28 Jahre
Bevorzugte Themen: Videos, Musik, Lebensgefühl, Marken & Label
Business-Netzwerke und Ausrichtung
4.) XING: ist Marktführer in der D-A-CH Region, der deutschsprachigen Community. Bietet beste Vernetzungen. Mit einer eigens angelegten Business-Visitenkarte können die Kontakte des letzten Events geknüpft und gesammelt werden. Zudem erfährt man aus seinem Business-Netzwerk Neuigkeiten der Branche und wird über die Themen seiner Kontakte informiert. Also ein ganz praktisches Netzwerken. Gruppen bieten einen speziellen Austausch in Foren. Veranstaltungen können angelegt werden. Der Job-Ticker ist interessant, sollte man sich persönlich verändern wollen und nach Angeboten Ausschau halten.
5.) LinkedIn: diese Plattform agiert global. Als Teil des Microsoft Unternehmens agiert sie in 24 Sprachen und läuft seit einigen Jahren XING den Rang ab. Hier können die eigenen Angaben als umfangreiche Visitenkarte hinterlegt werden. News werden auch hier fleißig geteilt. Wenn Sie eigenen Content einstellen und diesen mit Hashtags und Personen verknüpfen, können Sie unglaublich schnell große organische (also unbezahlte) Reichweite erlangen. Es lohnt sich, hier ein aussagefähiges Profil anzulegen und regelmäßig eigene Themen des Unternehmens zu platzieren.